In die Moscheen kehrt vermehrt Gemeindeleben zurück

Mit dem starken Rückgang des Inzidenzwertes in Bund und Ländern ergeben sich auch für die Moscheegemeinden in Deutschland positive Veränderungen.

Erol Pürlü, Sprecher des Koordinationsrats der Muslime in Deutschland nutzte am heutigen Tag die Gelegenheit, um den diversen religiösen Gemeinden in Deutschland für ihr Engagement und ihre Disziplin während der Coronakrise zu danken.

Daneben machte er darauf aufmerksam, dass die Nutzungen der Moschee- und Gemeinderäumlichkeiten nun wieder in einer intensiveren Form geschehen könnte. Er betonte, dass den Gemeinden empfohlen wird, ihre sanitären Anlagen wieder zu öffnen und auch Kindern und hochbetagten Menschen die Teilnahme an den Gottesdiensten ermöglicht werden sollte. Darüber hinaus sollte in den Moscheen auch Religionsunterricht für muslimische Kinder und Jugendliche wieder stattfinden. Die vom KRM empfohlene Altersbegrenzung wird aufgehoben.

Er führte weiter aus, „dass Aktivitäten wie beispielsweise Wohltätigkeitsbasare unter Einhaltung von Vorgaben der örtlichen zuständigen Behörden wieder möglich sind“.  Weiterhin gilt jedoch auch innerhalb der Moschee die Verpflichtung medizinische Masken zu tragen, einen Mindestabstand von 1,5 m einzuhalten und eigene Gebetsteppiche mitzubringen.

Erol Pürlü sagte abschließend: „Wir freuen uns darüber, dass nun mehr und mehr Lebendigkeit in die Moscheen einkehrt und mehr Gemeinschaft möglich ist als zuvor. Die Pandemie ist jedoch bei weitem nicht vorbei, so dass alle angehalten sind, verantwortlich zu handeln und die Ausbreitung des Virus auch weiterhin konsequent einzudämmen.“

Köln, 23.06.2021